@Neko:
Es gibt ein Katzencafe in Wien? Das muss ich mir mal anschauen.
Da ergeben sich für mich zwei Fragen:
1. Wie gut läuft so ein Laden in Österreich?
2. Haben die Katzen schon einen Buchstaben auf der Allergentabelle der Speisekarte? ;-)
@Topic:
Wie schon von anderen erwähnt, würde so ein Betrieb am ehesten als Erweiterung zu einem regulären Cafe funktionieren.
Vor Jahren hatte ich gemeinsam mit ein paar Freunden die Gründung eines Netzwerk-/Gaming-Cafes geplant. Der Unternehmensberater hat uns damals dringendst davon abgeraten, so etwas stand-alone zu versuchen und empfohlen, stattdessen mit einem normalen Lokal zu beginnen (evtl. mit einem vorhandenen Betrieb zu kooperieren), die Gaming-Dienstleistungen als Zusatzservice anzubieten und diesen Bereich bei Erfolg nach und nach auszubauen.
Da heute jeder Breitband-Internet zuhause hat und online zocken kann, kräht mittlerweile kein Hahn mehr nach so einem Cafe. Daher sollte der U-Berater Recht behalten.
Ich denke, die Anime/Manga-Fans sind eine ähnlich unsichere Zielgruppe mit starker Fluktuation.
Bei vielen ebbt der Fanatismus mit der Zeit ab oder die Interessen ändern sich (sieht man auch hier im Forum). Daher sollte sich auch der normale "Muggle" in dem Geschäft wohlfühlen, um eine solide Kundenbasis zu haben.
Eine Manga-Wand würde aber wohl niemanden abschrecken. Und auch Kotatsu, Sitzkissen, möglicherweise ein Tatami-Bereich, etc, würden wenn alles ein stilvolles Ambiente hat, auch vom Normalkunden akzeptiert. Im "Nieder-Sitz-Bereich" sollte das Raum-Niveau evtl. erhöht werden, damit die Gäste auf Augenhöhe mit den normalen Sitzplätzen bleiben. (aber Raumplanung führt jetzt zu weit.)
Ich selbst bin kein großer Cafe-Gänger und würde nicht regelmäßig hingehen, selbst wenn es vor meiner Haustür wäre. Wohne aber sowieso zu weit weg. Dieses Lokal würde ich dann vielleicht im Urlaub, wenn ich in Wien bin, besuchen.